Unterrichtsmodule im Schuljahr
Jedes Schuljahr führen alle Klassen mindestens 2 Module durch um die geforderten Kompetenzen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung zu erreichen.Hier haben wir für Sie eine kleine Auswahl erstellt:
Bericht über das Modul 'Herbstlicher Wald' am 30.09.2022 der 2a und 2b
Als Eichhörnchen hat man es auch nicht leicht
Am 30.09. hatte die Naturparkschule Hilpertsau zusammen mit dem Naturpark Nordschwarzwald und der Forstverwaltung Landkreis Rastatt eine Führung unter dem Titel ‚Im herbstlichen Wald‘ organisiert.
Mit Unterstützung von 5 Mitarbeitern des Forstamts Rastatt unter der Führung von Victoria Böhner wurden die Klassen 2a und 2b mit den Klassenlehrerinnen Tina Mösch und Friederike Glandien-Wuchner in den Wald geführt und hatten dort einige Aufgaben zu lösen.
Zunächst wurden der Aufbau eines Baumes erklärt und mit dem eigenen Körper nachgestellt.
Dann wurde die Wurzel, der Stamm und die Krone mit Zweigen, Ästen und vielen Blättern nachgebildet. Die Kinder erhielten dazu noch weitere Informationen über die Aufgaben der einzelnen Teile.
Als nächstes galt es auf einem ‚Pirschgang‘ viele Tiere im Wald zu entdecken und zu identifizieren, die Försterinnen hatten dazu Papptiere aufgestellt und konnten zu jedem Tier viele Fragen beantworten.
Besonders interessant waren die echten Felle von Dachs, Fuchs und Reh, die von Hand zu Hand gingen und ausgiebig gestreichelt wurden.
Zum Abschluss wurde das Verhalten und die Essgewohnheiten eines Eichhörnchens während der Winterruhe besprochen. Dann bekam jedes Kind drei Haselnüsse, die es im Wald verstecken musste …. jetzt galt es aber die Nüsse wieder zu finden, was gar nicht so einfach war.
Gott sei Dank konnten ersatzweise auch Eicheln und Kastanien gesammelt werden, so dass die Eichhörnchen nicht verhungern mussten.
Nach einem interessanten und lehrreichen Vormittag ging es dann zur Grundschule zurück
Bericht über das Modul 'Wald mit allen Sinnen' 27.10.2022 der 1.Klasse
Manchmal machen die Kinder das Programm
Im Rahmen des Schulentwicklungsprogramm der Grundschule Hilpertsau zusammen mit dem Naturpark Nordschwarzwald, wurde am Donnerstag den 27.10. die erste Klasse von der Waldpädagogin Frauke Grötz in den Wald geführt, um diesen mit allen Sinnen zu erleben.
Nach der Festlegung wichtiger Regeln, wie man sich im Wald zu verhalten hat, wurden 3 Gruppen gebildet. Jede Gruppe bildete hintereinander aufgestellt eine Raupe und alle Kinder, außer dem vorderen, schlossen die Augen. In Schlangenlinien ging es den Berg hinauf und man verließ sich ‚blind‘ auf den Vordermann.
Oben angekommen war es Zeit für eine Vesperpause. Danach sollte das geplante Programm durchgeführt werden. Doch die Kinder fingen an eine Baumhütte zu bauen.
Erst sammelte einer, dann alle, Äste, Zweige und Wurzeln und legten sie an der Baumhütte ab.
Jeder half dem anderen. Die Koordination lief von ganz alleine und die Betreuer standen staunend daneben.
Alles lief so gut, dass auf Teile des geplanten Programmes verzichtet wurde, um die Dynamik des Augenblicks nicht zu stören.
Aber dann musste doch weiter ‚gearbeitet‘ werden.
Jedes Kind bekam eine Waldtüte, in dem es Pflanzen, Früchte und Zweige sammeln sollte.
Bald war die Tüte voll und die Kinder legten ein Waldbild aus den gesammelten Gegenständen.
Nach einem weiteren kleinen Spiel und lustigen Liedern wurde der Heimmarsch zur Grundschule angetreten.
Bericht über das Modul 'Brotbacken' 10.11.2022 der 3.Klasse (es gibt dazu auch Bilder unter Unterrichtsmodule -Galerien)
Brot backen im Herbst
Trotz des regnerischen Wetters waren die Schüler der 3.Klasse der
Grundschule Hilpertsau am Mittwoch unterwegs, um in der freien
Natur das Brotbacken mit einem urigen Holzofen kennen zu lernen.
Tatjana und Peter Seyfried sowie Claudia Schnaible hatten einiges
vorbereitet, um den Kindern den Weg vom Korn bis zum knusprigen
Brot zu erklären.
Alle Arbeitsschritte vom Mähen, Dreschen mit einem Dreschflegel
über das Mahlen, das Vorbereiten und das richtige Kneten des Teiges
bis zum Backen in einem Holzofen, wurden gezeigt und erklärt.
Die Kinder durften dabei viele Dinge, wie das Kneten des Teiges,
selber machen und hatten viel Spaß dabei.
Sie erfuhren dabei auch viel über den großen Aufwand, den der Bauer
früher treiben musste, um ein zum Beispiel zwei Fußballfeld großes
Feld abzuernten und das Korn vorzubereiten (12 Tage).
Interessant fanden die Kinder, dass heutzutage ein Mähdrescher die
ganze Arbeit in nur einer Stunde erledigt.
Während man auf das Fertigbacken der eigenen Brote warten musste,
lernten die Kinder unterschiedliche Getreidesorten kennen und durften
in der Pause ein 12-Körner-Brot mit Butter probieren.
Es blieb aber noch Zeit, allerlei Spaß beim Fangen oder mit den
riesigen Platanenblättern zu haben.
Am Ende des Vormittags bekam jedes Kind noch einen duftenden
Laib Brot mit nach Hause.
Bericht über den Besuch der Hilpertsauer Schlossbergtreufel am 17.02.2023 (es gibt dazu auch ein Bild dazu unter Unterrichtsmodule -Galerien)
Keine Angst vor den Schlossbergteufeln
Die Kinder der Naturparkschule Hilpertsau waren den ganzen Morgen sehr aufgeregt.
Die Obertsroter Schlossbergteufel hatten ihr Kommen angekündigt.
Als sie endlich da waren, verflog bei einer Polonaise durch das Schulhaus auch das letzte bisschen Angst, dass der eine oder andere vielleicht noch gehabt hatte.
Auf dem Schulhof wurde mit den Faschingsliedern ‚Hubschrauber 117‘ und ‚Da steht ein Pferd auf dem Flur‘ weiter gefeiert und getanzt.
Als dann noch Mohrenköpfe verteilt und Kamellen geschmissen wurden, stieg die Stimmung immer mehr.
Mit dem Versprechen, das nächste Jahr wieder zu kommen, verließen die Schloßbergteufel eine ausgelassene und glückliche Kinderschar.
Bericht über das Krötenzaun Aufstellen am 04.03.2023 (es gibt dazu auch zwei Bilder dazu unter Unterrichtsmodule -Galerien)
Kröten, Spenden und Förderverein
Jedes Jahr bekommt die Naturparkschule Hilpertsau eine großzügige Spende der Amphibiengruppe Gernsbach überreicht. Als die diesjährige Spendenübergabe anstand, wurde beschlossen, diese beim Aufstellen des Krötenzauns zwischen Gernsbach und Staufenberg zu unterstützen und sich damit für die Spende zu bedanken.
Voller Elan ging es ans Werk und schon waren in neuer Rekordzeit die 800 m Krötenzaun verbaut. Die Kinder hatten viel Spaß und freuten sich an der Bewegung an der frischen Luft. Auch die Organisatoren Sylvia Felder und Stefan Eisenbarth von der Amphibiengruppe sowie Susanne Drekopf von der Naturpark Schule waren des Lobes voll.
Der neugegründete Förderverein der Naturpark Hilpertsau in Vertretung von Anna Strobel war auch zum ersten Mal bei einer solchen Aktion dabei.
Zum Schluss waren alle durchgefroren, aber sehr zufrieden, etwas für den Naturschutz getan zu haben.